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Mythen, Monster & Mysterien
19/02/2020
Naturkundemuseum, Leipzig

Das parakryptozoologische Kompendium

Unter den semiseriösen Wissenschaften gilt die Parakryptozoologie als eine der seriösesten. Sie befasst sich mit legendären Kreaturen, die teilweise derart ausgestorben sind, dass sie womöglich niemals existiert haben. Abseits des öffentlichen Interesses ist diese Wissenschaft seit der Mitte des 19. Jahrhunderts immer weiter gewachsen. Dem Laien erschließt das Ganze sich nur schwer. Bekannt sind allenfalls der Yeti und das Ungeheuer von Loch Ness. Zerrbilder einer annähernd ernstzunehmenden Wissenschaft, deren verwegene Expeditionen und den spektakuläre Entdeckungen den bis auf den heutigen Tag größtenteils verborgen blieben.
Dies gedenkt Prof. von Aster, eine der führenden Beinahekoryphäen dieser glamourösen Fastwissenschaft nun in Zusammenarbeit mit dem Naturkundemuseum Leipzig zu ändern.
Mit erstaunlichen Lichtbildern, unglaublichen Reiseberichten und ernstzunehmenden Gästen.
Und das auch noch regelmäßig.

Kapitel I:
arctomys frigidus autophagus

Den ersten Teil dieser Veranstaltung bildet eine erstaunliche kleine, inzwischen vermutlich gänzlich ausgestorbene Kreatur, deren einziges erhaltenes Exemplar gegen Ende des 19. Jahrhunderts von einem Walfänger am Polarkreis gefunden und später kurzzeitig im Natural History Museum ausgestellt wurde. Das Frostfrettchen.
Was genau der berühmte Schriftsteller Sir Arthur Conan Doyle damit zu tun und was Prof. Dr. Reeg, einer der wenigen kryptozoologischen Abenteurer der Gegenwart, dazu zu sagen hat, erfahren sie im Rahmen dieser außergewöhnlichen Veranstaltung.