October People – October People

Bandname – und zugleich Titel des vorliegenden Albums – erinnern auch bei momentan schneebedeckten, weißen Landschaften an herbstliche Farben. Das Debüt, mit dem sich die vier jungen Musiker aus Madrid einem größeren Publikum vorstellen, lässt mich einer wunderbaren, authentischen Mischung aus Post Punk und Indie Rock lauschen. Ein Klang, der seine Wurzeln in den Achtzigern hat. Dunkel und gefühlvoll. Präsentiert werden nur acht Titel, die es aber in sich haben.
Als Vorbilder nennen die Spanier unter anderem Ray Bradbury, E. A. Poe, Joy Division, New Order, Depeche Mode, The Chameleons, Jesus and Mary Chain, Interpol, Editors, A Place To Bury Strangers, REM und The Doors. Nicht gerade die schlechtesten Inspirationsquellen. Doch davon ganz davon unbeeinflusst: die einzelnen Stücke sind hervorragend. Sehnsuchtsvolle Klänge mit einer poppig-melodiösen Note winden sich in die Gehörgänge und veranlassen umgehend eifriges Kopfnicken. Auch ein Fuß steht nicht still und wippte sofort mit. Schöne Bässe, sich in den Körper bohrende Gitarren, lockende Rhythmen, angenehme Gesangsstimme – eine überaus hörenswerte Kombination.
Live in einer gewissen Lautstärke und einem raumfüllenden Sound dargeboten sicherlich ein Erlebnis. Bis sich die Band allerdings nach Deutschland verirrt, werde ich mit der CD Vorlieb nehmen und diese gewiss noch des Öfteren abspielen. „October People“ sind nämlich einfach gut.

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