Ascetic: – Self Initiation

Ascetic: (der Doppelpunkt gehört zum Namen) nennt sich die Band aus Australien, deren herrlich anmutende Klänge kürzlich via weltweitem Datennetz von der anderen Seite der Welt in meine Boxen gelangten, um sich von dort den direkten Weg in meine Gehörgänge zu suchen. Asketisch – enthaltsam lebend. Ein Hinweis auf die Reduzierung auf das Wesentliche? Unaufdringlich und doch unaufhaltsam kriecht, ja frisst sich die Musik in mich hinein. Ich schließe die Augen und lasse die kühlen Töne auf mich wirken. Die Australier führen den Hörer auf einen spärlich beleuchteten Weg. Geschaffen wird eine sehnsuchtsvolle und kalte Atmosphäre, der man sich nur schwer entziehen kann. Fast hypnotisch erscheint mir das ausgewogene Zusammenspiel zwischen Rhythmus, Gitarrenmelodien, Bassläufen und einer in gewisser Weise schwermütig klingenden Stimme. Eine Mischung, bei der jedem Instrument Platz eingeräumt wird. Allerdings in einer „minimalistischen“ Art und Weise. Man verzichtet bewusst auf großen Bombast. Und das ist gut so.
Kurz und Knapp: „Self Initiation“ – ein grandioses Album.

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