The Foreign Resort – New Frontiers

Eines meiner persönlichen musikalischen Höhepunkte und vor allen Dingen Überraschungen des diesjährigen Wave-Gotik-Treffens war der mitreißende Auftritt von „The Foreign Resort”, die mir bis zu diesem Zeitpunkt nur sehr oberflächlich ein Begriff waren. Umso unverständlich erscheint es, dass diese Band wieder aus meinem Fokus verschwinden konnte. Asche auf mein Haupt. Doch nun drängen die Dänen mit dem bereits dritten Album vehement zurück in mein Blickfeld.

Und dies geschieht mit Nachdruck und voller Leidenschaft. Vom ersten Ton an. Über fehlende Abwechslung kann sich der Hörer auch nicht beklagen. Die Stücke präsentieren sich mal treibend, energiegeladen und rhythmisch, dann wieder melancholisch, voller Schwermut und der Welt entrückt. Gleich einer nebelverhangenen Landschaft durch die wiederholt ein Sonnenstrahl fällt. Grundlage sind hierbei die melancholischen Wave- und Post-Punk-Klangwelten der 80er-Jahre, die man nahezu perfekt in die Gegenwart transportiert hat. So klingen die neun Stücke von „New Frontiers“ trotz aller Nostalgie alles andere als angestaubt. Und über allem „schwebt“ die eindringliche als auch gefühlvolle Stimme von Mikkel B. Jakobsen, wodurch die Musik von „The Foreign Resort“ eine gewisse Unverkennbarkeit erhält.

„New Frontiers“ – facettenreich und faszinierend bis zum letzten Titel. Ein absolutes Hörvergnügen.

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