Mahavatar – From the sun, the rain, the wind, the soil

Die Weltenbummler von Mahavatar legen ihren Erstling vor. Jamaika, Polen und Israel sind die Herkunftsländer der Mitglieder. Entsprechend kurios die musikalische Melange in Form dieser zehn Stücke, die in ihrer Heimatstadt New York aufgenommen wurden. Der treibende Opener „BV“ mit seiner mitreißenden Leadgitarre bildet einen gelungenen Einstieg. Glücklicherweise zieht sich die ordentliche Gitarrenarbeit durch alle Stücke. Sängerin Lizza röhrt sich teilweise die Stimme aus dem Leib um im nächsten Moment schon wieder etwas ruhigere Töne anzustimmen. Ab und an klingen sogar äußerst melodiöse Parts aus den Lautsprechern. „The Prophecy“ und „Cult“ sind nach diesem Schema aufgebaut und eine Akustikgitarre sorgt für zusätzliche Beruhigung. In „Open your minds“ werden ebenfalls äußerst einfallsreich unterschiedliche Stimmungen erzeugt. Weitere Anspieltipps sind „Anger“ und „The time has come“.

Mahavatar experimentieren. Nach eigenen Aussagen lässt man sich gleichermaßen durch kulturelle Wurzeln als auch durch die Musik der eigenen Lieblingsbands inspirieren. Herausgekommen ist eine sehr individuelle Mischung, die sich aber charmant vom Metal-Fundament wegbewegt.

Noch etwas ungehobelt und holprig. Aber kurzweilig und mit viel Potential. Wer empfänglich ist für progressive Musik mit neuen Ansätzen sollte die Entwicklung dieser Band unbedingt von Anfang an verfolgen.

www.mahavatar.net

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