Vier Jahre sind nun ins Land gezogen, seitdem Theatre Of Tragedy ihr letztes Album veröffentlicht haben. Vier Jahre, in denen düsterer Metal mit weiblichem Gesang kräftig auf dem Vormarsch war und auch noch ist. Nightwish, Within Temptation, Xandria und andere haben die Charts erobert. Videos laufen auf den einschlägigen Musiksendern auf Dauerrotation. Mit dem nun am 24. März erscheinenden Album „Storm“ möchte Theatre Of Tragedy den angestammten Platz zwischen den genannten Gruppen zurückerobern. Schließlich hat man das besagte Genre in den 90er Jahren mitgeprägt und vorangebracht. Mit neuer Sängerin am Start besinnt man sich auf alte Stärken: die handgemachten Anteile stehen wieder deutlich im Vordergrund, elektronische Spielereien treten in den Background. Im Mittelpunkt steht eindeutig der warme und melodische Gesang von Sängerin Nell, die den Weggang von Liv Kristine ohne Probleme vergessen lässt. Interessant und vordergründig auch das Wechselspiel mit Sänger Raymond I. Rohonyi, dessen kühle und nüchterne Stimme einen abwechslungsreichen Part bildet. Gitarreriffs untermalt von schönen Pianomelodien -eingängig dargebotener Gothic Metal mit Pop-Appeal. Kurz und knapp: Theatre Of Tragedy sind zurück.