Ashbury Heights – Take care paramour

2007 überraschte das schwedische Electro-Pop-Duo die Musikwelt mit einem Debüt, welches durchweg gute bis überschwängliche Kritiken bekam. Drei Jahre und ein Besetzungswechsel – Kari Berg übernahm Yasmine Uhlins Position am Mikrophon – sind seither ins Land gegangen. Mit „Take care paramour“ wollen „Ashbury Heights“ ihren Thron im Synthie-Pop-Himmel zurückerobern. Anders Hagström – verantwortlich für Programmierung und für den angenehmen männlichen Gesang – und Kari Berg präsentieren sich locker, beschwingt und entspannt mit einem dezenten Anflug von Melancholie. Eingängige Melodien niesten sich im Gehörgang ein. Mit einem unterkühltem Sexappeal wird der Charme der 80er-Jahre in die Gegenwart transportiert. Apropos 80er: In dieser Dekade wären „Ashbury Heights“ sicherlich mit den ganz Großen der Synthie-Pop-Zunft genannt worden und hätten die eine oder andere Hitliste mitgeprägt. Unter anderem werden Erinnerungen an „Pet Shop Boys“ und „The Human League“ geweckt. „Ashbury Heights“ stehen für lockere Rhythmen, frische Melodien, etwas Pathos und variantenreichen Gesang – mehrstimmig oder im Wechsel. Diverse Titel kommen recht „poppig“ daher und funktionieren gewiss auch abseits alternativer Hörgewohnheiten. Vor dem geistigen Auge ergibt sich das Bild eines angesagten Clubs, in dem sich im Halbdunkel schemenhaft Körper abzeichnen, welche sich lasziv im Takt bewegen. Sicherlich wird der eine oder andere Song für gute Laune auf den Tanzflächen sorgen.
Die Erstauflage von „Take care paramour“ ist als DigiPack mit Bonus-CD, welche neun unveröffentlichte Titel, alternative Versionen und Remixe enthält, erhältlich.

www.myspace.com/ashburyheightsmusic

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