F.O.D. – Maschinentanz

Eine Band aus Berlin mit dem unergründlichen Namen F.O.D. bestehend aus eXcess D (Gesang, Komposition, Arrangement, Programmierung, Filmbearbeitung), Eva Pölzing (ehemals Blutengel – Gesang, Texte), an/dress A. Anderson (Texte, Synthesizer, Komposition, Programmierung, Netzmeister, Gedöns) und Dr. neXus (Synthesizer) präsentieren ihr neues Album „Maschinentanz“. „Entwicklung hin zu deutlicheren Electrosounds, größeren Spektrums der synthetischen Musik, minimalistischer aber dennoch brachial“ ist hinsichtlich ihres „Machwerk“ auf Facebook zu lesen. Und weiter: „Der ‚Maschinentanz’ – eine Ohrenfreude für Fans von And One, Icon of Coil, VNV Nation, Mesh, Covenant & Co“. Das hört sich doch vielversprechend an. Der erste Titel „Dirty Pop“… verwirrt mich. Ich nehme die CD wieder in die Hand. Nein, es ist keine Scheibe von And One. Also weiter. So höre ich mich durch weitere zehn Titel hindurch. Irgendwie möchte ich das als musikalisches Mimikri bezeichnen – oder es eben als F.O.D.-eigenen, unverschämt eingängigen Sound annehmen. Ex-Blutengel-Sängerin Eva Pölzing leiht einigen Stücken ihre Stimme. Die Texte überzeugen mich nicht gerade, doch regen sie zumindest zum Nachdenken an. Der 12. und letzte Song ist ein „Schlaflied“ (welches geschrieben wurde von Neo Scope, dem Sänger von „Down Below“) – aber nicht im herkömmlichen Sinn, sondern als der Schlaf ohne Erwachen. Das geht in dieser balladesken Form dann schon nahe.

www.fod-band.de

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