Absurd Minds – Noumenon

In der Vergangenheit mussten sich Absurd Minds immer wieder Vergleiche mit Project Pitchfork gefallen lassen. Was ja nicht zwangsläufig etwas Schlechtes ist. Oder sollte man besser sagen: war? Mit Noumenon stehen die Chancen gut, endgültig aus dem Schatten von Project Pitchfork herauszutreten. Wandeln beide Bands mittlerweile doch auf unteschiedlichen Wegen. Die Musik Absurd Minds´ erschließt sich dem Hörer schnell. Ein Kopfnicken ist kaum zu vermeiden. Atmosphärisch und trotzdem eingängig. Mal geht man ruhiger zu Werke, dann wieder etwas forscher. Stimmungsvolle Klangteppiche, coole Elektrosounds und -melodien stehen im Vordergrund. Und natürlich die relaxte Stimme von Stefan Grossmann.

Die Texte hingegen sind philosophisch angelegt. Getreu nach dem durch Platon geprägten Albumtitel „Noumenon“. Alles kann und darf hinterfragt werden. Selbstverständlich auch vom Hörer. Die drei Dresdner haben sich kontinuierlich weiterentwickelt und liefern mit ihrem vierten Album ihr (zwischenzeitliches) Meisterwerk ab. Im elektronischen Einheitsbrei sicher eine Bereicherung und Abwechslung, der man sich ungern entzieht und für die man dankbar ist.

www.absurdminds.de

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