Collapse Under The Empire – Shoulders & Giants

Im Jahre 2007 fanden sich in Hamburg zwei Musiker zusammen, um die Band „Collapse under the Empire“ zu gründen. Die Klangergebnisse des Duos – bestehend aus Martin Grimm (Electronic und Schlagwerkzeug) und Chris Burda (Gitarren) – lässt sich am besten in die Rubrik „Post-Rock“ einordnen. Gitarren, Elektronik und Schlagzeug – die „übliche“ Mischung? Nicht ganz. Ganz ohne Gesang kommen die einzelnen Stücke auf „Shoulders & Giants“ mit Überlänge aus. Reichlich experimentell, etwas sphärisch und träumerisch, frei gestaltet, elektronische Sounds und Gitarrengewitter mit dem erforderlichen Rhythmus. Es formiert sich in keinster Weise zu den üblichen krachenden Rock-Stücken. Musik zum Entspannen, Sinnieren, Innehalten. Das nunmehr dritte Studioalbum „Shoulders & Giants“ ist der erste Teil eines Konzept-Zweiteilers.

Jeder Hörende kann für sich (s)eine Bedeutung suchen (und finden). Thematisch beschäftigt sich das Album mit dem real existierenden Menschsein, der Un-Freiheit und mit dem Tod.

Ein durchweg angenehmes Hörerlebnis – auch wenn es nun nicht die Erfindung des Jahrhunderts ist und sich auf der Post-Rock-Wiese zahlreiche andere Bands tummeln. Diese Band, dieses Album, dieses Konzept – eindeutig ist dies etwas zum Aufhorchen.

Ein Probehören aller Titel ist auf der offiziellen Bandseite möglich: Shoulders & Giants

Das Erscheinen des Folgealbums ist übrigens für nächstes Jahr unter dem Namen „Sacrifice & Isolation“ vorgesehen.

Tracklist:
1. Shoulders
2. Giants
3. There’s no Sky
4. The Last Reminder
5. The Sky is the Limit
6. Disclosure
7. After the Thaw
8. Days of Freezing
9. Incident
10. A Riot of Emotion

collapseundertheempire.com

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