Über das Label „Danse Macabre“ stellt die 2005 von Songwriter Benjamin Samson gegründete Band „XMH“ den Fans und der interessierten Gemeinde das zweite Album „State of Mind“ vor. Nach den Niederlanden und Belgien machen sie sich damit nun auch hier bekannter. Die Holländer mischen harte Rhythmen mit Samples zu tanzbaren und eingängigen Songs. Etwas technolastig und demzufolge ähneln sich die zehn Titel auch allesamt etwas. Als Extra gibt es noch drei Bonus-Remixe von „Jesus On Extasy“, „Implant“ und „XOTOX“. Bei den sogenannten Cyber-Goths dürfte „XMH“ mit Freuden aufgenommen werden. Der verzerrte Gesang – bösartiges Schreien – von Benjamin wird ergänzt durch die Stimme der Dame Isa Garcia. Gibt es den Begriff Dark-Techno schon? Hiermit wäre der Stil wohl treffend beschrieben. Auf jeden Fall locken die harten Beats auf die Tanzfläche.
XMH begleiteten schon als Vorband die Tourneen verschiedenster Bands, beispielsweise Covenant, Combichrist, Funker Vogt, Angels And Agony, Clan Of Xymox, Blutengel, DAF, Agonoize, Grendel, The Birthday Massacre, The Crüxshadows, Das Ich. So gewann die Band schon einen gewissen Bekanntheitsgrad in Europa.
Geschmackssache dürfte wohl die Verarbeitung eines realen Todesfalles durch Alkohol-Exzess im Stück „Komasaufen“ sein. Zu diesem furchtbaren Thema ausgelassen Herumzustampfen – nun ja, dies muss dann jeder für sich selbst entscheiden.
Fans, die ansonsten auch von Suicide Commando, Grendel und Combichrist beeindruckt sind, kommen bei „State Of Mind“ auf ihre Kosten.
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